Leary v. United States | |
---|---|
Entschieden: | 1969 |
Name: | Timothy Leary v. United States |
Zitiert: | 395 U.S. 6 (1969) |
Sachverhalt | |
Timothy Leary fährt, von seiner Familie begleitet, im Automobil von einer mexikanischen Kontrollstelle nach Texas. Bei einer Kontrolle wird Cannabis in seinem Fahrzeug festgestellt, nachdem gefragt wurde, ob er Gegenstände zu verzollen habe. Leary ist der Auffassung, dass der einschlägige Marijuana Tax Act ihn zur Selbstbezichtigung nötige und daher nicht verfassungskonform sei. | |
Entscheidung | |
Der Marihuana Tax Act of 1937 nötigt zur Selbstbezichtigung und ist daher verfassungswidrig. | |
Positionen | |
Mehrheitsmeinung: | Harlan II, Brennan, O. Douglas, Marshall, White |
Abweichende Meinung: | Black, Stewart, Fortas |
Angewandtes Recht | |
Marihuana Tax Act of 1937 Fifth Amendment | |
Reaktion | |
Marihuana Tax Act of 1937 wird durch Controlled Substances Act von 1970 ersetzt |
Leary v. United States ist eine Grundsatzentscheidung, die der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten am 19. Mai 1969 mit einer Mehrheit von fünf zu drei Richtern fällte.[1]